Therapie

Tiergestützte Therapie -
für mehr Lebensqualität

Ich, Christin, machte mich auf die Suche nach einem Hof, nach Mitstreitern, nach geeigneten Tieren, nach Sponsoren … kämpfte gegen die Mühlen der Bürokratie!
Im Laufe der Zeit ergaben sich Chancen und Möglichkeiten, wusste ich ein fleißiges Team an meiner Seite – und ich kämpfe weiter.

Für unsere kleine Oase, in der die Kinder unsere Tiere spüren und die wohltuende Kraft der Natur erleben können. Was Hildegard von Bingen noch mit „Viriditas“ (Grünkraft) bezeichnete, nennt sich heute
„Green Care“ – wir nutzen die positive und unterstützende Wirkung der Natur, von Tieren und Pflanzen, um Menschen zu helfen und sie zu fördern. Dabei ist unser Leitmotiv der Grundgedanke der Montessori-Pädagogik: „Hilf mir, es selbst zu tun.“ Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Achtsamkeit für die Bedürfnisse von Mensch und Tier.


Kinder und ihre Familien, die durch Schicksalsschläge, Verlust eines Familienmitgliedes, Gewalterfahrung, Missbrauch traumatisiert sind, finden auf dem Schmetterlingshof einen Ort, wo sie Ihre Sorgen und den Kummer für Stunden vergessen können.

Die Tiere als Co-Therapeuten und ich als Therapeutin helfen den Kindern, ihre psychische Widerstandskraft (Resilienz) zu stärken.

Tierkontakt ...

  • unterstützt die kindliche Entwicklung und wirkt sich positiv auf die Gesundheit und Lebensqualität von Menschen aus
  • befriedigt grundlegende emotionale Bedürfnisse
    (Was bei unserem Klientel häufig fehlt)
  • steigert die Bindungsfähigkeit (Ausschüttung von Wohlfühl-Hormonen Serotonin und Qxytocin im Blut)
  • fördert soziale Kompetenzen
  • hat angstlösende, aggressions- & stressabbauende Wirkung


Wie sieht eine Therapiestunde aus?

Als Vorbereitung auf die Therapiestunde plant die Therapeutin den Ablauf. Je nach Klientel ist ein Setting vorbereitet. Je nach Befindlichkeit der Kinder ist dieses variabel. Zu Beginn der Stunde setzen wir uns auf Strohballen zusammen und erzählen von den letzten Tagen, darauf wird der weitere Verlauf der Stunde aufgebaut, nach dem Bedürfnis der Kinder und deren Erlebnissen.


Zum Beispiel wird eine Futterkette für eine Tierart gebastelt, zur Förderung der Feinmotorik, Fürsorge für ein Lebewesen etc. Damit wird die Kontaktaufnahme zum Tier eingeleitet. Mit der Futterkette gehen wir zu den Tieren und lassen die Kinder und die Tiere in Körperkontakt treten. So werden verschiedene Sinne angesprochen, taktile Reize werden übertragen und die Ausschüttung von Wohlfühl-Hormonen angeregt.


Das Prinzip der Freiwilligkeit auf beiden Seiten ist Voraussetzung. Durch diesen Kontakt können die Kinder Zugang zu ihren Emotionen finden. Sie können den Tieren ihre Sorgen wertfrei ins Ohr flüstern. In der Abschlussrunde reflektieren wir die vorangegangenen Erlebnisse. Alle Bereiche der Psychomotorik, Stärkung des Selbstwertgefühls und Selbstvertrauen werden stimuliert.

Der direkte Kontakt mit den Tieren spricht alle Sinne an!

Literatur und Video-Tipps zum Thema
tiergestützte Therapie


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